Tempo
Der Begriff Tempo ( italienisch für "Zeit") beschreibt die Geschwindigkeit eines Musikstücks – also, wie schnell der grundsätzliche Puls oder Beat eines Liedes ausgeführt wird.
II. Erweiterte Erklärung
Die Geschwindigkeit in der Musikpraxis wird traditionell auf zwei Arten angegeben, die unterschiedliche Aspekte des Werkes hervorheben:
Die metronomische Messbarkeit (BPM)Die moderne und präziseste Methode ist die Angabe BPM (Beats per Minute), zu Deutsch: Schläge pro Minute. Diese Metrik zählt, wie oft der gleichmäßige Puls des Stückes in einer Minute vorkommt. Sie dient dazu, eine objektive und reproduzierbare Geschwindigkeit festzulegen. Die Notation wird exakt dargestellt als: $\text{Notenwert} = \text{Zahl}$.
Beispiel: Steht am Anfang eines Stücks $\text{Viertelnote} = 80 \text{ BPM}$, bedeutet dies, dass der durchgehende Puls (repräsentiert durch eine Viertelnote) exakt 80 Mal innerhalb einer Minute gleichmäßig eintritt.
Die traditionelle, interpretatorische BezeichnungHistorisch wurde das Tempo primär durch italienische Begriffe (wie Adagio, Allegro oder Presto) angegeben. Diese Bezeichnungen dienten ursprünglich nicht vordergründig dazu, eine genaue Geschwindigkeit zu bestimmen. Stattdessen sollten sie die Art und Weise, den Charakter, das Gefühl oder den Geist definieren, in dem ein Stück ausgeführt werden musste.
Beispiel: Der Begriff Allegro wird heute oft als bloße Geschwindigkeitsangabe ("schnell" oder "mittelschnell") verstanden. Seine ursprüngliche Bedeutung ist jedoch "heiter" oder "fröhlich".
Erst mit der Einführung des Metronoms wurde diesen Charakterbezeichnungen im Laufe der Zeit ein ungefährer Geschwindigkeitsbereich zugeordnet. Trotzdem bleiben diese traditionellen Angaben bis heute untrennbar mit dem Ausdruck und der Qualität der musikalischen Bewegung eines Stücks verbunden.
Somit vereint der Tempobegriff in der Musik die messbare Geschwindigkeit (BPM = Schläge pro Minute) und den interpretatorischen Charakter (Italienische Bezeichnung).
Tempo
Der Begriff Tempo (vom Italienischen, wörtlich "Zeit") beschreibt die Geschwindigkeit eines Musikstücks – also, wie schnell der grundsätzliche Puls oder Beat eines Liedes ausgeführt wird.
II. Erweiterte Erklärung
Die Geschwindigkeit in der Musikpraxis wird traditionell auf zwei Arten angegeben, die unterschiedliche Aspekte des Werkes hervorheben:
Die traditionelle, interpretatorische BezeichnungHistorisch wurde das Tempo primär durch italienische Begriffe (wie Adagio, Allegro oder Presto) angegeben. Diese Bezeichnungen dienten ursprünglich nicht vordergründig dazu, eine genaue Geschwindigkeit zu bestimmen. Stattdessen sollten sie die Art und Weise, den Charakter, das Gefühl oder den Geist definieren, in dem ein Stück ausgeführt werden musste.
Beispiel: Der Begriff Allegro wird heute oft als bloße Geschwindigkeitsangabe ("schnell" oder "mittelschnell") verstanden. Seine ursprüngliche Bedeutung ist jedoch "heiter" oder "fröhlich".
Die metronomische Messbarkeit (BPM)Die moderne und präziseste Methode ist die Angabe BPM (Beats per Minute), zu Deutsch: Schläge pro Minute. Diese Metrik zählt, wie oft der gleichmäßige Puls des Stückes in einer Minute vorkommt. Sie dient dazu, eine objektive und reproduzierbare Geschwindigkeit festzulegen. Die Notation wird exakt dargestellt als: $\text{Notenwert} = \text{Zahl}$.
Beispiel: Steht am Anfang eines Stücks $\text{Viertelnote} = 80 \text{ BPM}$, bedeutet dies, dass der durchgehende Puls (repräsentiert durch eine Viertelnote) exakt 80 Mal innerhalb einer Minute gleichmäßig eintritt.
Erst mit der Einführung des Metronoms wurde diesen Charakterbezeichnungen im Laufe der Zeit ein ungefährer Geschwindigkeitsbereich zugeordnet. Trotzdem bleiben diese traditionellen Angaben bis heute untrennbar mit dem Ausdruck und der Qualität der musikalischen Bewegung eines Stücks verbunden.
Somit vereint der Tempobegriff in der Musik die messbare Geschwindigkeit (BPM = Schläge pro Minute) und den interpretatorischen Charakter (Italienische Bezeichnung).
III. Kommentar
In unserem Musik-Lern-Programm machen wir ab der ersten Stunde Rhythmus-Übungen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. So lernen die Schüler, dass die gleiche musikalische Struktur (egal ob rhythmisch, melodisch oder harmonisch) in verschiedenen Tempi vorkommen können.