Die traurige Wahrheit über den Musikunterricht

Die traurige Wahrheit über den meisten Musikunterricht ist: Er ist didaktisch miserabel aufgebaut. Fragt man einen Musiklehrer, bis wann ein Kind eine bestimmte Fähigkeit beherrschen soll (z. B. die zwölf Tasten benennen oder einen Akkord greifen), bekommt man in den allermeisten Fällen keine klare Antwort. Der Grund dafür ist, dass die meisten Musiklehrer kein strukturiertes Curriculum haben.

Liedersammlung statt Lernsystem

Was oft als „Curriculum“ bezeichnet wird, ist meist nur eine lose Abfolge von Liedern. Dies ist kein didaktischer Aufbau, sondern lediglich Stückesammeln. Ein echtes Curriculum hingegen ist ein System, das Fähigkeiten in einer klaren Reihenfolge aufbaut, wobei jede neue Fähigkeit logisch auf der vorherigen aufbaut. In der Musik ist dies nur selten der Fall.

Stattdessen überlässt man die Kinder ihrem Schicksal: Sie wissen oft nicht genau, was sie üben sollen, warum sie etwas üben oder wann sie wirklich Fortschritt machen.

Fehlende Didaktik führt zu Frust

Das Ergebnis fehlender Didaktik und Klarheit ist Frust:

• Kinder sitzen zu Hause und „üben“, ohne zu wissen, was sie eigentlich tun.
• Sie üben gar nicht, weil ihnen die Orientierung fehlt.
• Selbst engagierte Eltern wissen nicht, wie sie helfen können.

Dabei wäre es heute einfach, moderne Lernformen zu nutzen – Videos, Schritt-für-Schritt-Programme, klare Lernziele und eine Logik, die vom ersten Tag an vermittelt: „Das ist der Weg, so kommst du weiter.“

Unser Ansatz: Präzise Didaktik und strukturiertes Üben

Unser Programm ist genau darauf ausgerichtet: Didaktisch präzise und glasklar im Aufbau. Es ist vollständig abgestimmt auf regelmäßiges, realistisch machbares Üben.

In Testgruppen hat dieser Ansatz bisher mit 100 % der Kinder funktioniert, die regelmäßig geübt haben. Nicht, weil sie „besonders talentiert“ waren, sondern weil das System funktioniert. Nach wenigen Monaten konnten die Kinder:

• Am Klavier und an der Gitarre improvisieren.
• Einfache Lieder spielen.
• Am Schlagzeug einen einfachen Beat halten.

Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, dass die Kinder verstanden, wie Musik funktioniert. Das ist der entscheidende Unterschied.

Fortschritt ist kein Zufall

Das „Geheimnis“ liegt in zwei Dingen:

1. Didaktischer Aufbau: Jede neue Fähigkeit basiert auf einem klaren Verständnis.
2. Implementiertes Üben: Das System sorgt automatisch dafür, dass Wiederholung stattfindet.

Wenn Unterricht didaktisch korrekt aufgebaut ist und regelmäßig geübt wird, dann sind Fortschritte nicht Glück – sie sind unvermeidbar.